Wider Erwarten kam es nicht zum gemeinsamen Stöhnen begleitet mit Schamanentrommeln. Grenzwertig waren zwar die Ausführungen über die Damm-Massage und die Lobpreisung der Platzenta, „welche etwas vom schönsten sein soll, dass es gebe“; aber was versteht man da schon davon als Mann.
Gelernt habe ich, dass es nicht angemessen sei, ein Stativ in der Ecke des Gebrärzimmers zu platzieren und die Kamera im Vollzoom auf den Ort des Geschehens auszurichten.
Die Rolle des Mannes bei der Geburt ist wichtig; auch nach der Geburt ist die Unterstützung v.a. im „logistischen Bereich“ unverzichtbar.
Die Gruppenzusammensetzung bestand aus den Ländern Frankreich (von dort kam die Damm-Massage-Frage), Spanien, Holland, Kolumbien, Japan, Deutschland und der Tschechoslowakei. Ein sehr internationales Grüppchen, mit einem eher (natur)wissenschaftlichen Hintergrund; sehr sympathisch also.
Der Wochenend-Kurs wurde von der Klinik für Geburtshilfe des Universitätsspitals Zürich organisiert und geleitet von einer sehr sympathischen, unkomplizierten und erfahrenen Hebamme. Musikalisch begleitet wurden wir mit Elvis für Babies, einem Must-Have für das gut eingerichtete Kinderzimmer.
Die Teilnahme können wir auf jeden Fall weiter empfehlen.
PS: Gut zu wissen ist, dass die Babies in den ersten 6 Monaten kein Erinnerungsvermögen haben 😉
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